Baugenossenschaft Rhein-Lahn eG steht trotz Pandemie gut da

Veröffentlicht am 15.07.2021 in Pressemitteilung

Roger Lewentz, MdL, Bundestagskandidat Thorsten Rudolph und der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Lahn, Carsten Göller, haben der Baugenossenschaft Rhein-Lahn eG in Lahnstein einen Besuch abgestattet. Im Gespräch mit Vorstand Daniel Weingart haben sie sich über die aktuelle Lage der Genossenschaft und generelle wohnungsbaupolitischen Themen ausgetauscht.

Wohnen und bezahlbarer Wohnraum ist dabei nicht nur ein Thema für Städte wie Berlin, München, Stuttgart, Köln oder Hamburg, sondern auch für den Raum rund um Koblenz und den Rhein-Lahn-Kreis. Aktuelle Themen, wie etwa die Wiederentdeckung des ländlichen Raums, die Entwicklung der Baupreise oder die Förderung des sozialen Wohnungsbaus beschäftigen in der Region Kommunalpolitik und Baugenossenschaft gleichermaßen. Im Gespräch wurde auch deutlich, dass Thorsten Rudolph aus seiner Arbeit als Stadtrat für die Stadt Koblenz von ähnlichen Erfahrungen und Entwicklungen berichten konnte, wie Roger Lewentz und Carsten Göller für den Rhein-Lahn-Kreis. „Die Bau- und Wohnungsgenossenschaften sind enorm wichtig, weil sie für Stabilität im Wohnungsmarkt sorgen. Ich mache mir aber Sorgen, weil steigende Mieten und Wohnungsknappheit dazu führen, dass immer mehr Menschen aus ihrer Nachbarschaft verdrängt werden. Deshalb müssen wir deutlich mehr bauen. Und dafür brauchen wir vor allem auch eine kluge Bodenpolitik der Gemeinden und eine effektive Förderung des sozialen Wohnungsbaus durch den Bund“, so der SPD-Bundestagskandidat Rudolph.

 

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie wurde auch die Bauwirtschaft mit großen Herausforderungen konfrontiert. Für die Baugenossenschaft war dies aber erfreulicherweise weniger ein Thema, da man einerseits auf eigene Handwerker setzen konnte, so nicht auf den Markt unmittelbar angewiesen war und man darüber hinaus clever in der Materialeinlagerung gehandelt hat. "Wir waren somit unabhängig und konnten unsere Projekte vorantreiben", erläuterte Weingart. Gleichwohl waren auch zu Beginn der Pandemie die Sorgen über mögliche Mietausfälle und Finanzierungsrisiken in der Genossenschaft vorhanden. Einige Entscheidungen der Politik zur Abfederung der Pandemie sowie gute Fördermöglichkeiten in Rheinland-Pfalz konnten diese Sorgen aber verkleinern.

 

Die Baugenossenschaft Rhein-Lahn eG besteht seit 1926 und kann in diesem Jahr ihr 95-jähriges Bestehen feiern. Im Bestand sind derzeit rund 1.300 Wohnungen, in denen sich die Genossenschaftsmitglieder durch ihre Mitgliedschaft ein lebenslanges Wohnrecht sichern können. Perspektivisch sieht Daniel Weingart die Genossenschaft gut aufgestellt. Aktuell liegt der Schwerpunkt in der Sanierung des Wohnungsbestands und in Zukunft soll auch wieder das Thema Neubauvorhaben in den Fokus genommen werden.

 

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